Das Münchhausen Syndrom ist eine psychische Erkrankung, bei der die Patienten Verletzungen und Krankheiten vortäuschen oder zwanghaft hervorrufen, um im weitesten Sinne Aufmerksamkeit zu erlangen, u.a in Form von medizinischen Behandlungen. Dabei sind die Geschichten um die Krankheitsentstehung meist spektakulär und dramatisch- daher die Namensgebung durch Baron v. Münchhausen. Da es eine psychische Störung ist, sind die Patienten klar von Simulanten abzugrenzen.
Das Münchhausen Syndrom ist eine psychische Erkrankung, bei der die Patienten Verletzungen und Krankheiten vortäuschen oder zwanghaft hervorrufen, um im weitesten Sinne Aufmerksamkeit zu erlangen, u.a. in Form von medizinischen Behandlungen. Dabei sind die Geschichten um die Krankheitsentstehung meist spektakulär und dramatisch- daher die Namensgebung durch Baron v. Münchhausen. Da es eine psychische Störung ist, sind die Patienten klar von Simulanten abzugrenzen.
Eine Unterform stellt das Münchhausen by proxy Syndrom dar, welches in der Kinderheilkunde größere Relevanz findet. Hierbei fügt eine dem Kind nahe stehende Person dem Kind Schaden zu, um damit Aufmerksamkeit zu erregen. Es handelt sich dabei um eine besondere Form der #Kindesmisshandlung. Sie Störung liegt auf Seiten der erwachsenen Person und muss auf dieser Ebene therapiert werden. Da diese Personen häufig -wenn auch laienhaftes- medizinisches Wissen haben sind sie sehr affin darin ihre Tat zu verschleiern und die Krankheit oder das Symptom in den Vordergrund zu stellen.
So kann es vorkommen, dass Medikamente verabreicht werden, um Symptome zu generieren, bis hin zu Vergiftungen, die zu inneren Verletzungen führen.
Die Kunst ist es nun die Plausibilität zu erfassen, dem Kind zu helfen und gleichzeitig Zugang zur Bezugsperson zu finden, die der eigentliche Patient ist.